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Zygmunt Duczyñski

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PROJEKT "TRANSKULTURA"

Program - August 2009

12 - 21.08. >>> SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

"Body Resonance"- Yumiko Yoshioka Butoh Workshop.
"Body Resonance"- warsztaty tañca butoh Yumiko Yoshioka.

17 - 30.80 >>> SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

"specific site seeing" Interdisziplinäres Werkstattfestival.
"specific site seeing" Interdyscyplinarny Festiwal Warsztatowy.

Vom 17. bis 30.08.2009 werden auf Schloss Bröllin sieben Künstlergruppen zusammen geführt, die sich gemeinsam in einen künstlerischen Diskurs über den Raum als inszenatorisches Element und thematisches Zentrum ihrer Arbeit begeben. Die eingeladenen Projekte nähern sich dem Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln und nutzen die besonderen räumlichen Möglichkeiten, um ihre künstlerischen Methoden zu erproben und weiterzuentwickeln. Am abschließenden Wochenende 28.-30.08. werden die Arbeitsergebnisse vorgestellt.

28 - 29.08. Prezentacja wyników pracy / Präsentationen der Arbeitsergebnisse

28 - 29.08. >>> SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

Jens Femerling "Vanished - Verschwunden" - Fotographie - Ausstellung.
Jens Femerling "Vanished - Verschwunden" - wystawa fotografii.

Jens Femerling, geboren 1969 in Berlin, beschäftigt sich hautsächlich mit der experimentellen Theaterfotografie. Die Faszination der Einmaligkeit der Bühnenbilder und der zum Teil schwierigen Lichtsituationen, prägen seine Bilder. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Installationen aus Skulptur und Fotografie. Arbeiten im Werbe- und Dokumentationsbereich sind für ihn ebenso selbstverständlich wie die Kunst.

28.08. >>> 17:00 Uhr - SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

Leaving the homezone - productions:
Theater ASPIK i "teatro degli appesi", Ass. BON VOYAGE "TRAFFICO".

Das VERKEHRSWESEN liefert das unmittelbarste und deutlichste Abbild einer Gesellschaft. Ausgehend von dieser These beschäftigt sich die deutsch-italienische Koproduktion TRAFFICO mit der Frage: wie kommen wir eigentlich über die Runden im vernetzten Europa? Welche Verkehrsregeln bestehen und wer hält sich daran? Genormte Schilder, Abgaslimits, Hygienevorschriften, Lehrpläne usw. von Sizilien bis Stralsund - funktioniert das überhaupt? Und wie funktioniert das? In einem Theorie- (Schulungsraum für den Führerscheinerwerb) und einem Praxisteil (Verkehrswege im Freien) wird das deutsch-italienische Ensemble auf seine Verkehrstauglichkeit hin überprüft. Dabei geht es ums Vorankommen und um Stillstand, um Zusammenstöße und Abschiede, den Innenraum Automobil und den Außenraum, den wir darin erobern. LEAVING THE HOMEZONE startet mit der Probenarbeit in Bröllin und zeigt im Rahmen von "specific sight seeing" erste Arbeitsergebnisse.

Das freie Theater ASPIK aus Niedersachsen wurde bereits 1988 von Absolventen des Hildesheimer Studiengangs "Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis" gegründet. Unter der künstlerischen Leitung des Regisseurs Uli Jäckle wurde die Gruppe durch Film- und Romanbearbeitungen, internationale Koproduktionen und Stückentwicklungen zu aktuellen Themen überregional bekannt.

Schauspieler: Florian Brandhorst, Arnd Heuwinkel, Marco Lorenzi, Barbara Mazzi, Maddalena Monti, Andrea Redavid, Luzia Schelling, Izabela Terek, Michael Wenzlaff

www.theateraspik.de

28.08. >>> 19:30 Uhr- SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

Dr. Maren Witte "GRACE. ÜBER ANMUT UND GNADE (Station 4)".
Dr. Maren Witte "GRACE (gracja). O WDZIÊKU I £ASCE (Stacja 4)".

Anmut und Gnade sind flüchtige Zustände. Sie ereignen sich im sozialen Miteinander einer Gesellschaft, die Gnade gewährt oder ablehnt, Anmut verehrt oder verteufelt. Die Tanzwissenschaftlerin und -dramaturgin Maren Witte widmet sich in ihrer Tanzinstallation den beiden Bedeutungsteilen des Wortes "grace" und stellt dabei sowohl ästhetische als auch ethische, politische und religiöse Fragen ins Zentrum ihrer künstlerischen Versuchsanordnung. Als offene und interaktive Installation wird "Grace" eine Forschungsreise antreten, um ein neues kulturelles Schönheitsempfinden und den Begriff Gnade zu erforschen. Während einer ersten Forschungsphase sollen sowohl Experten als auch Menschen auf der Straße befragt werden. Die Ergebnisse werden in einer tänzerischen Installation mit Video in drei Räumen auf Schloss Bröllin aufbereitet.

Dr. Maren Witte arbeitet seit Sommer 2008 an dem künstlerischen Forschungs-Projekt "Grace". Die unterschiedlichen Stationen fanden an der fabrik Potsdam, den Tanztagen 2009, im Dock 11 sowie auf Schloss Bröllin statt.

Mitwirkende: Maren Witte, Johanna Chemnitz, Caroline Picard, Felipe Frozza, Wolfgang Ranft, Cilgia Gadola

www.tanzdramaturgie.de

28.08. >>> 21:30 Uhr - SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

written-not-written "winterreisen // voyages d'hiver".
written-not-written "podró¿ zimowa // voyages d'hiver".

Mit dem deutsch-französischen Musikprojekt greift das Netzwerk von Berliner Musikern "written-not-written" die zentralen Themen von Schuberts ,Winterreise' auf und schafft anhand der Beschäftigung mit den romantischen Motiven des Fremdseins, der Einsamkeit, der Ort- und Orientierungslosigkeit, der Ausgegrenztheit einen außergewöhnlichen zeitgenössischen Kommentar zu Schuberts Liederzyklus. In Anlehnung an das Motiv des Wanderers werden Jugendliche aus Paris und Berlin zusammen mit professionellen Künstlern ihre ganz eigenen Gedanken, Worte und szenischen Überlegungen zu den noch heute hochaktuellen Themen entwickeln und in einer Klang- und Raumkomposition vorstellen.

Das Ensemble "written-not-written" setzt sich aus Musikern zusammen, die aus verschiedenen Richtungen (Klassik, Jazz, Elektronik) stammen und dasselbe Interesse sowohl für Repertoirewerke als auch für nicht notierte musikalische Kontakte teilen. Mittels verschiedener Improvisationsformen und einem dezidiert interdisziplinären Ansatz entwickelt die Gruppe ein eigenes musikalisches Vokabular, das mit den Konventionen etablierter Genres bricht, um Verbindungen zwischen ihnen zu schaffen.

Mitwirkende: Augustin Maurs, Verena Harzer, Friederike Zenk, Jordane Maurs, Michael Wilhelmi, Andre Bartetzki, Jugendliche aus Paris und Berlin.

www.written-not-written.com

Sa. 29.08. 16:30 (pünktlich!) - 18:30 Uhr
ab Pasewalk, Marktplatz

Grotest Maru "Timebank" - partizipative Performance - ein sight seeing zwischen Pasewalk und Bröllin.
Grotest Maru "Timebank" - performance partycypacyjny: zwiedzanie trasy miêdzy Pasewalk i Bröllin.

Wo liegt Bröllin? Warum fährt man nach Bröllin? Was hat Pasewalk eigentlich mit Bröllin zu tun? Wie bewegt man sich von Pasewalk nach Bröllin und wie lange dauert das?

Begeben Sie sich mit uns auf die Reise nach Bröllin! Erforschen Sie mit uns die Dimension Zeit und die Distanz zwischen hier und dort! Freuen Sie sich auf Begegnungen auf dem Weg!

Haben Sie heute schon Zeit gespart? Was ist Zeit? Ist Zeit Geld?

Das Publikum wird auf dem Marktplatz in Pasewalk in einem Spiel in Gruppen aufgeteilt und begibt sich - ähnlich einer Schnitzeljagd - auf unterschiedliche Art und Weise nach Bröllin. Kommen sie per Fahrrad oder zu Fuß und mit gutem Schuhwerk! Weitere Transportmittel werden zur Verfügung gestellt.

GROTEST MARU wurde 1996 im KUNSTHAUS KULE in Berlin Mitte gegründet und verbindet Darstellende mit Bildender Kunst, Tanz mit Theater, öffentlichen mit privatem Raum und kreiert so Projekte, Stücke und Installationen, welche Kontakt zum Publikum suchen.

Mitwirkende: Ursula Maria Berzborn (D), Benno Plassmann (D), Eleonora Aira (ARG), Paulina Almeida (POR), Axel Meyer (D), Basia Pradzynska (PL), Spiridon Paterakis (HEL), Adam Read (AUS), Sergio Goni Serrano (E), Fee Willscheid (D), Michael Zimmer (D)

www.grotest-maru.de

29.08 >>> 19:00 Uhr - SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

Ilona Pászthy, IPtanz "I see U No.1 - Teil III der Trilogie über Kommunikation".
Ilona Pászthy, IPtanz "I see U No.1 - czê¶æ III trylogii o komunikacji".

Die digitalen Medien bringen uns die Welt ins Wohnzimmer. Abenteuer, Liebe, Gesundheit, Einkaufen - alles ist virtuell zugänglich. Doch das Gefühl für Nähe und Distanz geht dabei verloren und täuscht über die Isolation des Einzelnen hinweg, indem es die Illusion eines sozialen Gefüges in virtuellen Räumen aufbaut. Die interdisziplinäre Künstlergruppe um Ilona Pászthy entwirft zu diesem Thema eine choreographierte "site specific"- Installation aus Tanz und Musik: Drei Menschen, drei Räume, jeder Raum ein Biotop aus Gefühlen, Gedanken, Eigenheiten. Nach und nach verbinden sich Momente des Geschehens der einzelnen Räume, die reale und die virtuelle Welt fließen zusammen. Was zurückbleibt ist jedoch nur ein Teilausschnitt, eine eingeschränkte Sicht auf die Welt, deren gesamte Wahrnehmung sich uns entzieht.

Seit 2000 entwickelt die interdisziplinäre Künstlergruppe um Ilona Pászthy Produktionen, die spartenübergreifend sozialkritisch den Zeitgeist und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Strukturen zum Thema haben. Grundlegend für ihre künstlerische Arbeit ist das choreographierte Zusammenspiel unterschiedlicher Kunstsparten und Tanz auf der Bühne.

Mitwirkende: Ilona Pászthy, Paula Scherf, Pjilipp van der Heijden, Raisa Kröger, Markus Greiner, MiegL, Wolfgang Wehlau, André Lehnert, Alexandra Knieps-Dederichs.

www.ip-tanz.com

29.08 >>> 20:30 Uhr - SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

lunatiks produktion "LEGOtopia" - Theatrale Utopien.
lunatiks produktion "LEGOtopia" - Utopie teatralne.

Eine Stadt ist das Spiegelbild ihrer Gesellschaft. Innerhalb der Laborphase bröllin untersucht "LEGOtopia" anhand unterschiedlicher Spielanordnungen Prozesse von Utopiebildung und Gesellschaftsgründung. Als Baustoff kommen dabei Legosteine zum Einsatz, mit denen die Zuschauer mit oder entgegen architektonischer Regeln Teile eines utopischen Stadtmodells bauen sollen. Dabei gerät die Bau-Gemeinschaft, die sich mit jedem Versuch neu konstituiert, selbst in den Fokus. Wird mit einem gemeinsamen Ziel oder Plan gebaut, benutzt jeder seine Steine eigeninitiativ oder blockiert man sich gegenseitig und baut eher gegeneinander als miteinander? Der Theater-Raum wird so, wie seine Geschichte, mit jedem Bauen neu zusammengefügt, inwieweit das innerhalb des Regelsystems von LEGO überhaupt möglich ist, wird zu untersuchen sein.

Das Berliner Produktionskollektiv lunatiks produktion entwickelt Theaterprojekte, Performances und Installationen, die sich als Forschungsarbeit mit den Mitteln des Theaters begreifen. Untersucht werden Aspekte der sozialen Realität und ihre Utopien.

Mitwirkende: Janette Mickan, Heiner Remmert, Ilka Rümke, Aljoscha Begrich, Christine Rollar und andere.

www.lunatiks.de

29.08 >>> 22:00 Uhr - SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

büro für zeit + raum "Chance / Anticipate" - eine choreografische Pflanzung für 3 Performer und 1 Feld.
büro für zeit + raum "Chance / Anticipate" - choreograficzne sadzenie na 3 performerów i 1 pole.

Vor der Oper in Riga: Drei Frauen in einer angelegten Erdfläche. Behutsam ziehen sie mit der Handkante Furchen in die Erde. Drei Menschen in ihre Arbeit vertieft, in einem dunklen Feld voller Erde.

Die choreografische Inszenierung CHANCE/ANTICIPATE basiert auf dieser Beobachtung, in der das planmäßige Pflanzen als Metapher für die Gestaltung der Welt durch den Menschen erscheint. Das zentrale Thema ist die menschliche Fähigkeit zu antizipieren - also eine potentielle Zukunft denkend vorwegzunehmen - und dadurch bewusst Lebensraum und (Um)Welt zu gestalten. Die inszenatorische Idee der Pflanzung geht über das Jetzt der Performance hinaus, der Zuschauer wird Zeuge des Säens, ohne zu wissen, wie das Ergebnis der Arbeit in Zukunft aussehen wird. Bleiben wird ein Stück gestaltetes Land, in welchem die in ihm angelegte Saat nach und nach sichtbar wird.

Das büro für zeit + raum gibt es seit Ende 2005. Es wurde anlässlich der ersten Produktion "wait here for further instructions" von der Regisseurin Anne Hirth gegründet. Es ist kein festes Ensemble, sondern stellt für jedes Projekt neue künstlerische Konstellationen her.

Mitwirkende: Anne Hirth und Alexandra Süßmilch sowie wechselnde Teilnehmer.

www.buerofuerzeitundraum.de

30.08. >>> 11:00 Uhr - 14:00 Uhr - SCHLOSS BRÖLLIN e.V.

"specific site seeing" - Symposium.
"specific site seeing" - sympozjum.

Schlusspunkt der Veranstaltung bildet ein Symposium, bei dem die Künstler mit Experten des Architektur- und Künstlerkollektivs raumlaborberlin ihre Arbeiten reflektieren sowie die künstlerische Dimension des Raumes und sein kreatives Potenzial ausloten.

"365 Orte Deutschland - Land der Ideen" Auszeichnung der ARTROUTE
"365 miejsc, Niemcy - kraj idei" nagroda ARTROUTE

Die ARTROUTE Vorpommern, repräsentiert durch die kulturellen Institutionen Schloss Bröllin, KunstgARTen Pasewalk und dem Skulpturenpark Katzow ist "Ausgewählter Ort im Land der Ideen". Damit ist sie Teil der Veranstaltungsreihe "365 Orte im Land der Ideen", die gemeinsam von der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" und der Deutschen Bank durchgeführt wird. Als "Ausgewählter Ort" werden die drei Institutionen unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler im Jahr 2009 Deutschland als das "Land der Ideen" repräsentieren und die Innovationsfreude unseres Landes erlebbar machen. Drei unterschiedlich ausgerichtete Einrichtungen für Kunst haben sich zusammengeschlossen zur "ARTROUTE Vorpommern". Damit wird einer der strukturschwächsten Landstriche der BRD künstlerisch und touristisch aufgewertet und bekannt gemacht. Die ARTROUTE wurde aus über 2000 Bewerbungen ausgewählt und ist einer von 8 Orten in Mecklenburg-Vorpommern.

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