Über uns - Der Verein Teatr Kana
DER VEREIN TEATR KANA,
STETTINER UNIVERSITÄT
Der Verein Teatr Kana, Stettiner Universität wurde 1991 von Künstlern, Kulturförderern und Freunden des Teatr Kana und ZYGMUNT DUCZYÑSKIS gegründet. Seit 1979 bestand das Teatr Kana als informelle Gruppe, die mit verschiedenen Stettiner Studentenklubs zusammenarbeitete. Ab 1990 bestand dann die Zusammenarbeit mit der Stettiner Universität, die dem Theater die Arbeit in ihren Räumlichkeiten ermöglichte und diese Tätigkeit auch finanziell unterstützte. Durch die Gründung des Vereins Teatr Kana erlangte das Theater den Status einer eigenständigen Rechtsperson und wurde so Partner der Stadt und verschiedener Institutionen und Stiftungen, von denen es Zuschüsse erhalten konnte. Bereits als Verein setzte das Theater Kana seine künstlerische Tätigkeit fort mit verschiedenen Stücken (Moskva-Petu¹ki, Nacht), die auf Festivals und in Kulturzentren in ganz Polen sowie im Ausland gezeigt wurden (u.a. in Edinburgh, London, Los Angeles). Im Bereich Kultur organisierte der Verein zunächst das Projekt "O¶rodek Misteria" (Mysterienzentrum) und später die Projekte "Autsajderzy. Przywo³anie Obecno¶ci"n (Outsider, Beschwörung der Anwesenheit) (Veranstaltungsreihe mit Vorstellungen herausragender alternativer Theater u.a. von Teatr Ósmego Dnia, Provisorium, Grupa Chwilowa, Cricot2, Akademia Ruchu); sowie "Dzieci Villona" (Kinder Villons) (Veranstaltungen mit Künstlern, die sich durch eine unkonventionellen Zugang zur Poesie auszeichnen wie Marek Ga³±zka, Andrzej Garczarek, Marcin ¦wietlicki), "Transformatorownia" Workshopreihe für suchtgefährdete Jugendliche in Zusammenarbeit mit der Stiftung Arka und der Suchthilfe Monar in Babigoszcz.
1994 erhielt der Verein die Räumlichkeiten neben der Stettiner Peter-und-Pauls-Kirche. Dies war die Krönung jahrelanger künstlerischer Arbeit und zugleich Ausgangspunkt für neue Projekte und die Ausweitung der Zusammenarbeit mit der Stadt Stettin und der Wojewodschaft. In dieser Zeit entstehen weitere Stücke von Zygmunt Duczyñski ("Szlifierze Nocnych Diamentów" (Nachtdiamantenschleifer), "JP Odkrywa Amerykê" (JP entdeckt Amerika), "Rajski Ptak" (Der Paradiesvogel), "Mi³o¶æ Fedry" (Phädras Liebe), "Widmokr±g" (Gesichtekreis). Gleichzeitig organisiert der Verein in den neuen Räumlichkeiten das Theaterzentrum Kana, das im Rahmen verschiedener Projekte Veranstaltungsreihen organisiert: Theater der Welt (seit 1996, unter anderem das Internationale Festival für Visuelle Kunst und Performance ZivilisationAntiZivilisation 1998 sowie das Internationale Butoh-Tanztheaterfestival "ex.it!" - beide Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Theaterzentrum Schloss Broellin e.V. organisiert. Außerdem das Festival Magisches Russland 2000 und 2001), Junges Theatertreffen Okno ( ab 1997, seit 2001 als gesamtpolnisches Junges Theatertreffen, seit 2004 als Internationales Junges Theatertreffen und seit 2007 unter dem Titel Internationales Theatertreffen OKNO, Internationales Straßenkünstlerfestival (findet seit 1999 statt, seit 2006 unter dem Titel Kultur verbindet, Internationales Straßenkünstlerfestival), Jazz im Kana (1999-2002), Kulturjunkies (seit 2003), sowie andere Veranstaltungen wie Ruchomy obraz (Bewegtes Bild) , Obraz utrwalony (Standbild), ¯ycie w alternatywie (Leben in der Alternative), Warsztaty teatru poszukuj±cego (Workshop für experimentelles Theater). Im Jahre 2000 wird nach dreijährigen Bauarbeiten der Theaterkeller Kana eröffnet. Die Kellerbar ist Treffpunkt der Stettiner Künstlerszene und dient darüber hinaus als Ausstellungsraum. 2001 wird mit der Stadt Stettin ein Vertrag über jährliche städtische Zuschüsse für die Tätigkeit des Vereins unterzeichnet. 2005 erhält der Verein den Status einer gememeinnützigen Organisation. 2006 wird auf Betreiben des Vereins ein Vertrag zwischen der Stadt Stettin und der Wojewodschaft Westpommern unterzeichnet, der die Einrichtung einer neuen Kulturinstitution unter dem Namen O¶rodek Teatralny Kana (Theaterzentrum Kana), vorsieht. Das Theaterzentrum nimmt am 01.01.2007 seine Tätigkeit auf. Der Verein überträgt einen Teil seiner Projekte an die neu entstandene Institution und setzt seine Tätigkeit als nichtöffentliche gemeinnützige Organisation zur Unterstützung der Aktivitäten des Theaterzentrums Kana fort.