"MOSKWA-PIETUSZKI" (Moskau-Petuschki)
Eine theatrale Vision nach der gleichnamigen Erzählung von Wenedikt Jerofejew
Monodrama
Gespielt von: Jacek Zawadzki
Text, Bühnenbild, Regie: Zygmunt Duczyñski
Maske: - W³adys³aw Klamerus
Premiere: Szczecin, 14.Mai 1989
Eines der wichtigsten Theaterstücke des Theaters Kana, in der Regie seines Gründers Zygmunt Duczyñski. Es wurde auf den wichtigsten nationalen und internationalen Festivals in polnischer und englischer Sprache aufgeführt, so u.a. in: Moskau, Berlin, Amsterdam, London, Edinburgh, Los Angeles, San Diego, Orange Country oder San Francisco. Überall wurde es enthusiastisch aufgenommen und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und hervorragende Rezensionen.
"Das war und ist vor allem ein für mich sehr wichtiger Autor. Ich fühle auf eine gewisse Art mit ihm verwandt - in der Art, sich mit Schmerz zu messen und davon zu erzählen. Sein dramatisches Spiel mit der Tendenz zur Selbstzerstörung - ich rede vom Alkohol; diese enorme Skala der Emotionen, von der Anekdote zur Metaphysik, vom Vulgarismus zur religiösen Extase, aus der Angst ins Lachen. So etwas ist unwahrscheinlich und selten anzutreffen. In diese Richtung zu gehen, es wenigstens zu versuchen..."
(Zygmunt Duczyñski über W. Jerofejew)
"Aus Jerofejews Erzählung destilierte Zygmunt Duczyñski die reine, metaphysische Wahrheit über den Menschen, über seine Schwächen, seine Höhen und Tiefen. Der Alkohol wird hier zur komischen Maske, unter der sich der Scharlatan des Schicksals versteckt hält (...)"
Ewa Adamczyk-Stepan ("Teatr")