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Zygmunt Duczyñski

Programm

4.06. >>> Kana Theater

Projekt OFFenes Berlin

Eintritt: 20 bzw. 15 (ermäßigt) PLN (Tageseintrittskarte)

OFFenes BERLIN

Dank der Zusammenarbeit des Kana Theaters und der weltweit angesehenen Berliner Theaterinstitution Hebbel am Ufer, braucht man nicht Stettin zu verlassen, um den aktuellsten Kulturtrends aus Berlin näher zu kommen. Die erste Gelegenheit dazu bietet sich schon am 4.06 und 5.06 - im Kana Theater treten die Sieger des 100° Berlin Festivals auf (mehr Infos unten). Die nächsten Vorführungen finden im September, Oktober und November statt. Wir laden Sie herzlich ein!

Hebbel am Ufer ist einer der bedeutendsten Berliner Veranstaltungsorte für junge, internationale, experimentelle und innovative darstellende Kunst. Es ist mit seinen drei Spielstätten ein neuer Kreativpool in der Berliner Theaterszene geworden. Denn nirgendwo sonst können renommierte internationale Gastspiele, Vorstellungen der Berliner und (inter-)nationalen Tanzszene und innovative Theaterprojekte so eng beieinander entwickelt, geprobt und gezeigt werden.

Festiwal "100 stopni Berlin" (seit 2003) ist 'das heißeste Festival der Stadt'. Die Plattform für das freie Theater ist Theatermarathon, Messe, Markt, Diskussionsforum und Party. Längst zieht das Festival über die Grenzen Berlins und Deutschlands hinaus KünstlerInnen, Publikum und VeranstalterInnen in seinen Bann, um Neues in der freien Szene zu entdecken. Die TeilnehmerInnen sind frei in der Wahl des Genres, der darstellerischen Mittel und der Medien. Das Festival ist unkuratiert.

Das Projekt wurde von der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit finanziell unterstützt.

Programm
4. Juni

19:00 Uhr
"Tremor" - Tanzvorführung

20:00 Uhr
Treffen mit den Künstlern und Autoren des 100° Berlin Festivals

21:00 Uhr
"Dance & short fiction" - Tanzvorführung

5. Juni

19:00 Uhr
"Tremor" - Tanzvorführung

20:00 Uhr
Treffen mit den Künstlern und Autoren des 100° Berlin Festivals

21:00 Uhr
"Dance & short fiction" - Tanzvorführung

Details

TREMOR - Sebastian Matthias

Performance von: Lisanne Goodhue, Sebastian Matthias, Isaac Spencer

Zucken, schwingen, zittern, fallen... Worin liegen die Wesenheiten dieser Bewegungen? Wie unterscheiden sie sich in ihrer Wirkung auf die Sinne und den Körper? Unter dem Aspekt der ,Bewegungsqualität' lassen sich verschiedene tänzerische Aktionen voneinander trennen. Zusammen mit Isaac Spencer, Lisanne Goodhue und Anna Wehsarg erarbeitet Sebastian Matthias choreographische Bausteine und schafft eine Komposition von Spannungsverhältnissen.

Gerade durch die Formalisierung von Tanzbewegung, der nicht an Ausdruck gelegen ist, entsteht dabei starke Konzentration auf ihre sinnliche Dimension. Diese Wirkung wird durch die Arbeit mit akustischen Frequenzen ergänzt und verstärkt: Die taktile Soundinstallation von Jassem Hindi etabliert den Bühnenraum als akustischen Körper

Sebastian Matthias (geboren 1980) absolvierte seine Tanzausbildung an der Juilliard School, New York, und schließt derzeit seinen MA in Tanzwissenschaft an der FU Berlin ab. In seinem Projektvorhaben beschäftigt er sich mit der Abstraktion von Bewegungsqualitäten. Ausgehend von der Idee der Klangfarben in der Musik, arbeitet er mit sich überlagernden choreographischen "Körperfarben", die im Körper des Tänzers aufeinander treffen und dort eine hohe Komplexität erzeugen sollen.

DANCE AND SHORT FICTION

Performance von: Jan Rohwedder, Christopher Felix-Hahn, Lina Stone

Das die Rede von den Bildern Konjunktur hat, ist keine Neuigkeit, genauso wenig wie das tableaux vivant, eine Kulturpraxis des 19. Jahrhunderts, heute in der Kunst sein Revival feiert. Auch Dance and Short Fiction liebt das tableaux vivant und nimmt uns auf eine Reise durch unser kollektives Bildgedächtnis mit. Interessant ist hier nicht Neues, sondern Bekanntes.
Von Werbeikonen, Kinofilmzitaten bis hin zur Modefotografie oder dem heimischen Familienporträt, durch die Transformation bekannter Posen werden wir Teil einer überraschenden Erzählung. Lässt sich vielleicht doch ein wenig an unserer Geschichte rütteln? Oder endet alles dann doch im Unfall?

Das Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Universität Gießen geht davon aus, dass sich Theater nur als lebendige Praxis vollzieht. Da das Wesentliche am Theater, das Zusammenkommen von Zuschauern und Akteuren in einer gemeinsamen Raum-Zeit, nicht reproduzierbar ist, bleibt die lebendige Anschauung Ausgangspunkt unseres Interesses. Im Zentrum des Studiengangs steht die theatrale Forschung in doppeltem Sinne sowohl auf wissenschaftlicher als auch auf theaterpraktischer Ebene.

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