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Zygmunt Duczyñski

Programm

SEPTEMBER 2009

25.09 - 27.09. >>> 21:00 Uhr - Theater Kana

RECYCLING

"Recycling" ist ein weiteres Projekt von Weronica Fibich im Rahmen der Reihe "Auf der Suche nach der Identität des Ortes" (nach: "£asztownia/Lastdie'2006" und "Das Gewebe der Stadt. Niebuszewo - der Umzug", aufgeführt während des Festivals "Kultur Verbindet"). Die erste Phase des Projekts besteht darin, dass die Teilnehmer Materialsichtungen durchführen, das Gebiet der Stettiner Lastadie untersuchen, verschiedene Methoden der Arbeit an nicht-theatralen Orten ausprobieren und schließlich das Gelände für die anstehenden Workshops vorbereiten werden. Die zweite Phase des Projekts beinhaltet verschiedene interdisziplinäre künstlerische Workshops und endet mit einer öffentlichen Präsentation.

Die Schnipsel der Erinnerung haben sich wie in einem Kaleidoskop zu einem neuen Bild der Stadt verdichtet. Das, was kaum sichtbar am Rand des Blickfeldes und der Erinnerung existiert, zeigt nun neue Punkte der Orientierung an. Neue Entfernungen.

Auf dem alten Schlachthof des Geländes der Lastadie wollen wir uns während eines mehrtägigen Workshops dem Versuch widmen, die fein sortierten kollektiven und individuellen Sätze der Erinnerung im Kontext des gegebenen Raumes umzuwandeln.

Die Teilnehmer werden sich die Frage nach der Bedeutung der Gegenstände der Erinnerung stellen, nach dem Wert, den Fotos, Filme, Schriftstücke und auch die eigenen Erinnerungen haben. Zusammen wollen wir die die Spuren entdecken, die wir in künstlerische Bilder umwandeln können. Wo liegt die Grenze zwischen der Erinnerung als fotographisches Negativ und dem Bewusstsein des Menschen? Ist das, woran wir uns erinnern wirklich unsere Erinnerung oder nicht vielmehr die Spur und der Eindruck, den Foto, Film und Erzählung bei uns hinterlassen haben? Welche Konsequenz hat es, die einmal sortierten Informationen der Vergangenheit wieder ans Licht zu holen? Und wie verändern sie sich in Hinblick auf Raum und Zeit?

Das Projekt wird mitfinanziert durch das Ministerium der Kultur und des nationalen Erbes.

Das Projekt wird realisiert in Zusammenarbeit mit der "International artist research location schloss broellin e.V."(Im Rahmen des Projektes "Transkultura", das durch die Mittel des EU-Programms Interreg IVA mitfinanziert wird).

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