PL | ENG | DE
Zygmunt Duczyñski
12. Festival - KULTUR VERBINDET

7. - 9. Juli, 2011

VERANSTALTUNG

Teatro di Capua (Russland)

Eine überraschende theatrale Interpretation der berühmten "Tango-Oper" von Astor Piazzola, ausgeführt von einer der interessantesten Gruppen der zeitgenössischen alternativen Theaterszene. Das "Ingenieurs-Tango-Mysterium", die Aufführung "Maria de Buenos Aires", die in Zusammenarbeit mit der argentinischen Sängerin Gabriela Bergallo entstand, gewann 2010 den "Total Theatre Award: Best Physical and Visual Production" sowie den "Theater Matters Award: Best Production" auf dem Edinburgh Arts Festival.

L I N K S :

http://www.teatrodicapua.com/

DO Theater (Russland/Deutschland)

DO ist eine der bedeutendsten russischen experimentellen Theatergruppen Russlands, die ihn ihrer neuartigen Theatersprache ein stark körperliches Theater mit Elementen des Tanztheaters mischen. "Hangman" ist das falsche Spiel der auf die Bühne zum symbolischen Leben erweckten Verdammten, des Blinden, des Tauben, des Stummen. Dieses Puzzlespiel, zu dessen Einsatz es gehört entweder Henker oder Opfer zu sein, führt uns durch verschiedene Situationen, wobei die Perspektive immer wieder verschiedenene Wechseln unterliegt: Vom Mord über die Ermittlung, zum Gericht, zur öffentlichen Exekution.
Diese Aufführung verbindet die Naivität der Farce mit dem geistreichen schwarzen des oberiutischen Humor. Gewinner des First Fringe Award in Edinburgh 2007.

L I N K S :

http://www.dotheatre.com/
http://www.myspace.com/dotheatre

Theater Kathakali (Indien)

Das traditionelle hinduistische Theater Kathakali zeichnet sich durch Farbenreichtum, eine große Intensität, Musikalität und eine stark kodifizierte Form aus. Bezeichnet werden die Figuren auf der Bühne durch ihre Kostüme, ihre Masken und ihr Schminke. Ihren Ausdruck finden sie in sehr dynamischen Kampfszenen, wie auch in ungewöhnlich präzise ausgeführten Bewegungen der Gesichtsmuskulatur, der Augen und Hände, deren Anordnung die Bedeutung, die Dialoge und die Charakteristik der Figuren erchafft. Gezeigt wird die Aufführung "Lavanasuravadha" (Die Söhne der Sita), die auf Fragmenten des indischen Epos "Ramajana" besiert.

Das Theater Kathakali kann in Stettin dank der Zusammenarbeit mit dem Brave Festival in Wroclaw präsentiert werden.

L I N K S :

Brak

Tri Pusaka Sakti (Indonesien)

Im Programm "Masters of Bali" zu sehen: Die "Aufführung der 10 Verkörperungen", in de rein einzelner Schauspieler mit Hilfe von verschiedenen Masken eine komplexe und in sich verschlungene Geschichte erzählt; eine Aufführung des klassischen balinesischen Frauentanzes Lengong; sowie das szenische Konzert "Gong Kebyar" eines Gamelanorchesters, das von der Erde innewohnenden Kräften erzählt.

Das Theater Kathakali kann in Stettin dank der Zusammenarbeit mit dem Brave Festival in Wroclaw präsentiert werden.

L I N K S :

http://www.yayasanpusakasakti.org/

Kazuya Nagaya und Hiroko Komiya (Japan)

Kazuya Nagaya erschafft eine einzigartige "Musik der Stille", die mit buddhistischer Philosophie viel gemein hat, indem er die Töne der in budhistischen und hinduistischen Ritualen in Tibet, Japan und Bali genutzten Instrument emit zeitgenössischer elektronischer Musik verbindet. ER wird zusammen mit Hiroko Komiya auftreten, einer Künstlerin, die bekannt ist für ihre musikalischen Improvisationen zu verschiedenen Butoh-Aufführungen. Während des Konzerts wird eine Spendenaktion für die japanischen Erdbebenopfer abgehalten werden.

L I N K S :

http://www.ame-ambient.com/
http://www.myspace.com/kazuyanagaya

http://www.jinen-butoh.com/hiroko_profile_e.html

Majsternia Pisni (Ukraina)

Die künstlerische Arbeit des "Gesangsaterliers" aus Lwow kann an der Grenze von Theater und traditioneller Musik angesiedelt werden. Ihr Programm "IRMOS" (ukrainische Tradition des christlichen Liedguts) stellt ein künstlerisch-anthropologisches Projekt dar, dass sich zum Ziel gesetzt hat, das sakrale Liedgut anhand von alten Handschriften und Bilder zu untersuchen. Die Künstler stellen die Frage nicht nur nach der Möglichkeit einer Rückkehr zur Tradition, sondern auch nach ihrer Bedeutung für das zeitgenössische Theater und die moderne Musik.

L I N K S :

http://www.maisternia.com.ua/en/

Die Mönche des Klosters Hardhong Khangsten Drepung Gomang (Tibet)

Das im Jahr 1416 in Tibet gegründete Kloster Drepung war für seinen hohen akademischen Anspruch bekannt. Unter seinen Auspizien entstanden sieben weitere Klöster, u.a. das Kloster Gomang. Jedes Jahr werden dort 100 neue Adepten zugelassen, von denen die meisten Flüchtlinge aus Tibet sind. Im Moment liegt der Sitz des Klosters auf Grund der politischen Situation in Tibet in Südindien. In Stettin werden die Mönche liturgische Gesänge und Musik präsentieren (u.a. auch den rituellen Gesang gyuto) und außerdem zusammen mit der Gruppe "Wo³osi i Lasoniowie" auftreten.

Während beiden Konzerten werden Spenden für das Kloster gesammelt.

Die Mönche des Klosters Hardhong Khangsten Drepung Gomang sind in Polen auf Einladung des "Tibet House Acala" und der Gesellschaft "SAM D¯UB LING" aus Warschau, ihr Aufenthalt in Stettin wird realisiert in Zusammenarbeit mit der buddhistischen Mission "Trzy Schronienia" in Polen und dem "Sanboin Tempel" in Stettin.

L I N K S :

Brak

Wo³osi i Lasonowie (Polen)

Das Wesen ihrer Musik ist das Zusammentreffen der Menschen aus der "Welt der Noten" mit der "hörbaren", der intuitiwen Musik. Auf der einen Seite stehen Krzysztof und Stanislaw Lasonow, klassische Instrumentalisten verbunden mit der Musik Akademie in Katowice; auf der anderen Seite die Karpatischen "Goralen" (Bergbewohner) Zbigniew Michalek, Jan Kaczmarzyk und Robert Waszut. Im einzigartigen Sound dieser Gruppe kann man eine Vielzahl verschiedener musikalischer Ausdrücke finden, die ihren Urspung in verschiedensten Kulturen und Ländern, in Indien, Persien, Palästina und der Balkanregion, in Rumänien, der Ukraine und der Slowakei haben. In Stettin wird die Gruppe zusammen mit den Mönchen aus dem Kloster Drepung Gomang auftreten.

Dieses Konzert wird dank der Zusammenarbeit mit dem "Tibet House Acala" und der Gesellschaft "SAM D¯UB LING" aus Warschau realisiert - Während des Auftritts werden Spenden für das Kloster gesammelt.

L I N K S :

http://www.wolosi-lasoniowie.com/
http://www.myspace.com/245091099

Roberto DELIRA & Kompany (Polen)

Ein Musikprojekt iniziiert von Robert Jaworski, der u.a. mit Gruppen wie Kapela ze Wsi Warszawa, Ich TroLe oder Zywiolak spielte. Die Musik der Gruppe kann als gelungene Kompilation Alter Musik, Heavyfolk und Folkrock verstanden werden. Ihren ungewöhnlichen Klang verdanken die Musiker auch ihren hybrigen Streichinstrumenten: der modernen Korb-lyra, der Renaissance-Fidel, der Oktavgeige oder einer zeitgenössischen Rekonstruktion des Chordophons.

L I N K S :

http://www.myspace.com/robertodeliraikompany

LUDOMIR FRANCZAK (Polen)

 

 

 

L I N K S :

http://lfranczak.blogspot.com/
http://www.baltic-gallery.art.pl/archiwum/rybieoko2/franczak.html

JANUSZ TURKOWSKI (Stettin, Polen)

 

 

 

L I N K S :

Brak

Informelle Gruppe (Nieformalna Grupa) AVIS (Stettin, Polen)

Eine Grundannahme der Guppe ist es eine einfache "Wörtlichkeit" zu umgehen und das szenische Geschehen mittels der Metapher zu konstruieren. Das Primat der eigenen Entwicklung der Gruppe trebit die Gruppe zu steter Bewegung, weswegen sie sich selbst gerne auch als "Vagabunden" bezeichnen. Das auf der Bühne von Agnieszka Makowska präsentierte Monodrama beruht auf einer Zusammenstellung verschiedener Texte der nationalen polnischen "Martyrologie"(Der 2.Teil von "Dziady" von Adam Mickiewicz, Texte von Lesmian, Milosz, Staff, Lysiak) sowie einem Text von Agata Biziuk.

Die Inszenierung verbindet hierbei verschiedene Gattungen der Kunst - die Bildene Kunst, Musik und das Theater (Puppenspiel, Tanz und Physical Theatre). Dieses bitter-süße Inszenierung konfrontiert die junge Guppe mit dem Motiv des Ausgestoßenen, sowie mit dem Begriff eines Patriotismus, der - voller Gestammel und Agression - künstlich mytologisiert erscheint.

L I N K S :

Brak

The Stettiners Theater (Stettin, Polen)

Die Handlung der Inszenierung "Die einsamen Wanderer aus dem Labor" spielt im fernen Mexico: Die typische, patriarchale Familie Sanchez sieht sich auf einmal konfrontiert mit einer wahrhaften Offenbarung. Bezüge zur Bibel, zur polnischen Romantik, zu Beckett, zu "Mantel und Masken" Filmen, zur "Szaniawski´schen" Ästhetik könnten ein Angebot sein für diejenigen, die unter emotionalen Störungen oder dem Übel der Existenz leiden. Die legendäre Stettiner Theatergruppe kehrt auf die Bühne zurück - erfrischt doch auch um einige Falten gereift.

L I N K S :

Brak

Magdalena Franczak (S³upsk, Polen)

Magdalena Maria Franczak, stellt in ihrer interdisziplinären Projekten immer wieder die Frage nach dem Problem des Körpers, seiner Unterdrückung und seiner Konditionierung. Sie umkreist dabei die Mythologie und die Rituale der Kindheit, die untersucht Prozesse der Erinnerung und der Imagination, sie entzaubert Ängste und Schrecken. So auch im vieldeutigen "Hairy Candies", deren Ausgangspunkte das "Tierische", die Instinkte und ihre Wechselwirkungen mit der eigenen Vorstellungskraft sind.

L I N K S :

http://mfranczak.blogspot.com/

"Zygmunts Straße" (Ulica Zygmunta) Andrzej Boj Wojtowicz

Andrzej Boj Woitowicz, Maler, Absolvent der PWSSP in Wroclaw, langjähriger Freund des Gründers des Theater Kana, Zygmunt Duczynski, Bühnenbildner. Arbeitet genreübergreifend als Bildener Künstler, Performer. Seine Aktion wird verbunden sein mit der Initiative, die Straße an der das Theater Kana liegt, nach dessen Gründer zu benennen. Er wird verschiedene Zugmunt Duczynski gewidmete Wandmalereien im Zeitraum des Festivals erschaffen.

L I N K S :

http://www.andrzejboj.eu/

Mira Jarmolowicz (Stettin, Polen)

Mira Jarmolowicz studierte Architektur und ist Dekanin der Abteilung für Visuelle Kunst an der Akademie der Künste in Stettin. Sie hat verschiedene Preise gewonnen, realisierte verschiedene Architektur-Projekte. Sie beschöftigt sich mit den Medien der Zeichnung, der Malerei, der Photographie. Die im Rahmen des Festivals ausgestellten Portraits entstanden im August und September 2010 während ihrer Reise nach Tibet in den Klöstern Samye, Taszilhumpo und Sakya. Im letzten fanden am 26. August rituelle Feierlichkeiten und Tänze der Mönche statt, an denen ebenso die dem Kloster nahen Bewohner wie auch - in sehr seltenen Fällen - Fremde teilnehmen dürfen.

NACHTKINO
Dzieci Dalajlamy

regie. Julia Pop³awska
(2008; 25 min.)

 

”Wywiad: "Dalajlama - Rozmowy istotne"

regie. Julia Pop³awska
(december 2008; 25 min.)

 

BIP | Sitemap | Login | ©2008 Theaterzentrum Kana
THEATERZENTRUM KANA - pl. ¶w. ¶w. Piotra i Paw³a 4/5, 70-521 Szczecin | Telefon: +48 91 433 03 88 | Telefon/Fax: +48 91 434 15 61 | E-mail: info@kana.art.pl